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Dienstag, 25. März 2003

Artour hat noch etliche Plätze frei
Neues Programm für 2003

Holzstätt (sd).
Bestärkt durch zwei ministerielle Auszeichnungen will das von Künstlern, Landwirten und Gastronomen getragene Projekt Artour Holzstätt künftig überregional auf sich aufmerksam machen. Das Artour-Angebot, das sich an kulturinteressierte Touristen wendet, war von Bayerns Landwirtschaftsminister Miller mit dem Bayerischen Heimatpreis sowie von Wirtschaftsminister Wiesheu mit dem Bayerischen Innovationspreis allsgezeichnet worden.

Das im Jahre 2000 ins Leben gerufene Projekt Artour versucht, in dem westlich von Kaufbeuren gelegenen Ost- und Unterallgäuer Landstrich Holzstätt Tourismus und Kunst miteinander zu verbinden. Geschehen soll dies mittels einer Reihe von Kurzurlaubs-Angeboten, die künstlerische Kurse beinhalten sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an Konzerten und Ausstellungen. So finden sich im gerade neu erschienenen Artour-Programm, das den Zeitraum von Mai bis Dezember umfasst, beispielsweise eine "Sagenwanderung" durch die Holzstätt-Landschaft mit anschließendem Malkurs oder ein Grafik-Workshop im Rahmen bäuerlicher Erntedank-Traditionen. Das gesamte Artour-Projekt umfasst ein Dutzend Kunstateliers, Gastronomen und Landwirte mit Ferienwohnungen.
Um das Angebot richtig ins Laufen zu bringen, haben sich die Initiatoren einen "Fünfjahresplan" gesetzt. Jetzt, zur Halbzeit, macht Projektleiter Sven Mueller jedoch keinen Hehl daraus, dass die Zahl der Buchungen bisher nicht den Erwartungen entspricht. Im vergangenen Jahr etwa hatten sich nicht mehr als 15 Gäste für eines der kunsttouristischen Angebote interessiert. Mueller hofft deshalb, dass vermehrte Werbemaßnahmen eine Steigerung mit sich bringen, etwa die bereits erfolgte Aufnahme von Artour in die bundesweite Vermarktung durch die Bayern Tourismus Marketing GmbH. Zudem planen die ehrenamtlich arbeitenden Initiatoren, einen Förderverein zu gründen.